Ortsverein bereitet sich auf Wiedereröffnung vor
Nach der Einstellung aller Aktivitäten in der Sozialarbeit erarbeitet der DRK-Ortsverein Rastatt nun ein Konzept, wie man nach und nach wieder zur Normalität zurückkehren kann und sowohl das DRK-Haus als auch die vielfältigen Angebote der Bevölkerung wieder zur Verfügung stellen kann.
Aufgrund des breit gefächerten Angebots im DRK-Haus (Gesundheitsprogramme, Sprachkurse, Kleiderkammer und vieles mehr) müsse ein besonderes Sicherheits- und Hygienekonzept erarbeitet werden, das dem breiten Spektrum gerecht wird, teilt der Ortsverein mit. Dies soll von einem Arbeitskreis erstellt und mit dem Gesundheitsamt abgestimmt werden.
Die Blutspenden werden bis auf Weiteres zur Wahrung der Corona-Sicherheitsbestimmungen in größere Räume (Reithalle) außerhalb des DRK-Hauses verlegt. Des Weiteren kann die Bereitschaft ihre Dienstabende wegen den Corona-Bestimmungen derzeit nicht abhalten. Das neue Konzept erfasst auch diese Bereiche.
Und wie sieht es mit der Hausaufgabenbetreuung aus?
Seit nahezu 30 Jahren betreibt der DRK-Ortsverein für die Schüler der Klassen eins bis vier der Rastatter Grundschulen eine Hausaufgabenbetreuung auf kostenfreier Basis. Nach ursprünglich fünf Schulen sind es mittlerweile nur noch vier, nachdem die Gustav-Heinemann-Schule sich aus dem Kreis verabschiedet hat. In der Hansjakob-Schule, der Hans-Thoma-Schule, der Johann-Peter-Hebel-Schule sowie der Karlschule stehen derzeit bis zu 25 ehrenamtlich tätige Personen bereit, den dortigen Schülern in eineinhalb Schulstunden am Nachmittag Hilfestellung bei der Fertigung ihrer Hausaufgaben zu geben. Dies findet an bis zur vier Nachmittagen in der Woche statt. Im Rahmen der Corona-Pandemie musste diese Maßnahme ab 16. März eingestellt werden. Die Absicht, nach den Osterferien beziehungsweise nach den Pfingstferien die Betreuung der Schüler wieder aufzunehmen, wurde seitens des Schulamtes durch Erlass insofern verhindert, als schulfremde Personen bis zum Ende dieses Schuljahrs die Schulen nicht mehr betreten dürfen. Da die Betreuer aufgrund ihres Alters zum Kreis der Risikopersonen gehören, haben einige von ihnen bereits von einer weiteren Betreuung in Zukunft Abstand genommen haben.
Inwieweit im neuen Schuljahr die Hausaufgabenbetreuung wieder aufgenommen werden kann, steht noch nicht fest. Der Wunsch des DRK Ortsvereins, dieses Angebot weiter zu führen, besteht fortan. Sollte dies der Fall sein, wird zu gegebener Zeit wieder ein Aufruf an die Bevölkerung ergehen, sich bei Interesse hierzu zu melden.
Artikel aus dem "Badischen Tageblatt"