· Pressemitteilung

Großeinsatz in Rastatt wegen Fliegerbombe

Einsatz der Bereitschaft des DRK (Symbolbild)
Einsatz der Bereitschaft des DRK (Symbolbild) / Foto: Kai Kranich

Am 3. Februar wurde im Rastatter Ortsteil Niederbühl eine ca. 250 kg schwere Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg bei Baggerarbeiten auf einer Baustelle gefunden. Da die Bombe in einem schlechten Zustand war, musste sie vor Ort kontrolliert gesprengt werden.

Hierzu musste in einem Radius von 1.000 Metern evakuiert werden. Einsatzkräfte des DRK-Kreisverbandes Rastatt richteten an fünf Stellen außerhalb des Evakuierungsradius Notunterkünfte ein und versorgten rund 250 Personen sowie vier Hunde und zwei Katzen mit Kalt- und Warmgetränken sowie kleinen Snacks. Ebenso waren Einsatzkräfte im Führungsstab des Landkreises eingebunden.

In Zusammenarbeit mit den anderen DRK-Kreisverbänden Baden-Baden und Bühl-Achern wurden 7 Personen liegend, 13 Personen im Rollstuhl und 17 bedingt gehfähige Personen mit Notfall-Krankentransportwagen und Mannschaftstransportwagen, zum Teil mit speziellen Rollstuhl-Rückhaltesystem, in die bereitstehenden Notunterkünfte verbracht und später wieder in ihre Wohnungen gefahren.

Gegen 23:15 Uhr konnte die Bombe gesprengt werden und die Evakuierungsmaßnahmen aufgehoben werden. Es waren rund 170 ehrenamtliche Einsatzkräfte von den DRK-Kreisverbänden Rastatt, Baden-Baden und Bühl-Achern vor Ort. Wir bedanken uns bei allen Einsatzkräften für die großartige Zusammenarbeit.