Helfer liefern Schutzmittel
Landrat Toni Huber dankt den Einsatzkräften von DRK und DLRG

Mit der achten Lieferung von Schutzausrüstungen aus dem Sozialministerium ist es gelungen, den dringendsten Bedarf in den Kliniken, den ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen, Behinderteneinrichtungen, Rehakliniken und Zahnarztpraxen weitgehend zu befriedigen, teilt der Landkreis mit. Zukünftig werden bei der Verteilung der Landeslieferungen auch die Physiotherapie-Praxen im Landkreis berücksichtigt.
Insgesamt wurden bisher 210.000 OP-Masken, 17.700 FFP2-Masken, 780 FFP3-Masken, 2.430 Schutzanzüge, 2.040 Schutzbrillen, 82.650 Handschuhe und 134 Liter Desinfektionsmittel kostenlos vom Land zur Verfügung gestellt. Die Landkreisverwaltung, die für die Verteilung zuständig ist, hatte die Auslieferungen zu organisieren und bekam wertvolle Unterstützung von den DRK Kreisverbänden Rastatt und Bühl/Achern sowie dem DLRG Mittelbaden. Die Lieferungen wurden von den Mitarbeitern des Verwaltungsstabs Bevölkerungsschutz beim Landratsamt Rastatt disponiert, in Kartons verpackt und an über 80 Adressen geliefert.
Landrat Toni Huber dankte den Einsatzkräften des DRK und des DLRG und lobte sie als "Helfer in der Not". Bei der Bewältigung der Krise würde die Verlässlichkeit der Einheiten des Bevölkerungsschutzes deutlich. Sie seien nicht nur bei Schadensereignissen unverzichtbare Aktivposten. Auch bei der Bewältigung der Pandemie seien die Hilfsorganisationen zuverlässige Stützen des Verwaltungsstabes. Das zeige sich auch bei den Kontrollen am Grenzübergang Iffezheim und bei der Ankunft der Erntehelfer auf dem Baden-Airpark, hier unterstützen die DRK-Kreisverbände das Gesundheitsamt. Ohne diese Hilfe könnten die von der Bundespolizei kurzfristig angeordneten Aufgaben nicht bewältigt werden, so Huber. Künftig müssen die Schutzmaterial-Lieferungen von den Einrichtungen im Landratsamt abgeholt werden.
Artikel aus den "Badischen Neuesten Nachrichten"